Wolken aus Zement

„Wir wissen eigentlich, dass die „Cloud“ aus Rohstoffen gebaut ist und diese fortwährend verbraucht. Sie gilt als „kritische Infrastruktur“ und wird mit öffentlichen Mitteln gesichert, während sie private Gewinne produziert. Ihre materielle Realisierung geht einher mit massiven Verschiebungen des Eigentums und einer dieselbewölkten Logistik von Erde und Zement.“

Beitrag im Rahmen der Reihe „After Extractivism“ für die Berliner Gazette:

Wolken aus Zement: “Smarte” Infrastrukturen als Geister des grünen Kapitalismus

Auf Englisch bei mediapart.fr:

Clouds of Cement: “Smart” Infrastructures as the Ghosts of Green Capitalism

„This explains, at least in part, the tendency of these “ecosystems” to expand spatially, while in other corners decay has long since set in. Like clouds in the sky, they are in constant transformation; their dissolution is foreseeable. Unlike clouds in the sky, they will leave behind an immobile materiality, sealed surfaces and concrete, and an impenetrable web of private ownership. Like the parking garages at the heart of these ecosystems, they themselves can only be understood through a politically forced redistribution and valorization of space – as well as the cheap availability of cement.“

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Digitalisierte Landschaften – ein Bilderbuch

Unter dem Arbeitstitel „digitalisierte Landschaften“ hatte ich mir Ende 2021/Anfang 2022 vorgenommen, Rechenzentren und von IT-Unternehmen dominierte Gewerbegebiete fotografisch zu dokumentieren. Eine der ersten Stationen war Frankfurt, da sich hier angeblich einer der weltweit größten Internetknotenpunkte befindet. Weitere Stationen waren Stuttgart, Bochum, Paderborn, Hannover und Tübingen. Eine Auswahl der Bilder mit kurzen Texten habe ich auf folgender Seite als Bilderbuch dokumentiert:

https://concreteclouds.tem.li/

(Achtung: die Seite braucht lange zu laden)

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